Prof. Hörmann zum Geldsystem

Dieser Wirtschaftsprofessor aus Österreich hat den Fehler des alten Geldsystems erkannt. Witzig dabei, wie er nun eine Alternative entwirft, die keine ist, sondern lediglich unter dem Mantel einer Alternative genau die Ziele des alten Geldsystems formuliert.

Das Video ist unter schicken Schlagzeilen wie „Konzept“, „Vision“, „Gerechtigkeit“ rubriziert:

Unter „Konzept“ erfahren wir:

Wir müssen das Bargeld abschaffen, damit ein Bankrun nicht mehr möglich ist.

Für wie dumm hält der Herr Professor seine Leserschaft? Es ist Hörmann, der behauptet, daß Geld beliebig gedruckt werden könne. Dann kann es auch keinen Bankrun mehr geben. Was mag also der wahre Grund Hörmanns zu sein, als „Kritiker“ des herrschenden Geldsystems nicht nur in das gleiche Horn der Hochfinanz zu blasen, sondern darüber hinaus sogar deren laufende Agenda des Bargeldverbots zu befördern?

Unter „Gerechtigkeit“ erfahren wir:

Mit dem neuen Geldsystem kann man reicher werden, ohne daß jemand anders ärmer werden muß.

Erneuter Dummenfang. Erst bedient er die Angst des kleinen Mannes vor einem Bankenrun, jetzt verspricht er Reichtum, nein, immer reicher werden, durch ein bargeldloses Geldsystem.

So ein Unsinn. Pekuniär können wir reicher werden. Italiener konnten mit ihren Lire wesentlich schneller Millionär werden als Deutsche mit ihrer D-Mark. Nach Hörmann waren die Italiener also „reicher“. Wie oberblöd ist das denn?

Gesamtgesellschaftlich werden wir „reicher“, richtiger wohlständiger immer nur mit unserer Hände Arbeit. Geld macht eine Gesellschaft nicht reich, es kann nur -richtig konzipiert- den Wohlstand befördern oder -falsch konzipiert- Elend produzieren.

Und sorry, wenn Prof. Hörmann schon solche anerkannten Verbrecherorganisationen wie Weltbank und Internationalen Währungsfonds ideell hinter sich weiß, sollte beim letzten Zuhörer alle Warnlampen glühen.

Hörmanns Vorschläge muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:

Da das Bargeldverbot das Zahlungsverhalten jedes Menschen für die zentrale Kontrollbehörde, von Hörmann haha „Demokratische Nationalbank“ genannt, transparent macht, kann die Verwendung allen Geldes von dieser Zentralbehörde, wie Hörmann wortwörtlich sogar fordert, „streng geregelt“ werden, „so daß niemand bei der Verwendung dieses Geldes von beschlossenen Gesetzen abweichen kann“. Die Formulierung eines diktatorischen Albtraums.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

15 Antworten zu Prof. Hörmann zum Geldsystem

  1. Peter schreibt:

    Das faschistichste Geschwätz, das ich je gehört oder gelesen habe! Und sowas von einem Irren läuf frei rum und wird vom Steuerzahler alimentiert?! Unglaublich!!!

  2. Ben Benanke schreibt:

    Schade, schade, schade… er hätte eigentlich ein großer werden können, der Franz.
    Aber ein „elektronisches Zahlungssystem“…na da hab ich aber RICHTIG Lust drauf!
    Ne ne, das lassen wir mal fein sein.

  3. Ayella schreibt:

    die Zukunft ist bargeldfrei. die Frage ist nur wer kontrolliert die vorgänge? Eine elite, die im Machtrausch agiert, und egoistisch ihre menschenfeindlichen Ziele verfolgt, oder ein Konsortuim von Verwaltern, das dem Elend in der Welt ein Ende setzt und den Reichtum menschenfreundlich verteilt so das jeder lebende Mensch auf dem Planeten Erde seine Liebe zum Leben für alle zur Verfügung stellen kann.

  4. Pingback: Prof. Hörmann zum Geldsystem | Goldkonto

  5. Der ist ja noch schlimmer als das Venusprojekt, welches ebenfalls einen Zentralcomputer fordert, der alles kontrolliert. Typischer Eliteagent. Wenn ich solche Sachen höre, frage ich mich immer, ob es denen egal ist, wenn Bank und Staat wissen, wann sie was bei Beate Uhse gekauft haben?

    Bargeld abschaffen, welch ein Alptraum! Besser wäre es, das Geld generell abzuschaffen und statt persönlichem Reichtum lieber gesellschaftlichen Reichtum anzustreben. So wie in Star Trek. Allerdings habe ich noch ein konkreteres, weniger fiktionales Beispiel. In meiner Stadt gibt es ein autonomes Wohnprojekt, welches einen Umsonstladen führt. Jeder kann dort Sachen abgeben, die er nicht mehr braucht und das mitnehmen, was er braucht. Wir müssen gar nicht zum Tauschhandel zurück. Jeder leistet einfach einen Beitrag und bekommt alles, was er braucht.

  6. Pingback: Prof. Hörmann zum Geldsystem | Zombiewood Productions

  7. Michael Why schreibt:

    So einen Artikel verfasst leider nur jemand, der das Informationsgeld Hörmanns offenbar als Konkurrenz für seine Vision des „Rheingoldes“ empfindet. Anstatt einen konstruktiven Dialog über sämtliche Möglichkeiten von Alterativen zu führen, was nur demokratisch wäre, werden alle anderen Ideen von vorne herein zur „Blasphemie“ hochstilisiert, nur um der eigenen Vorstellung zur Durchsetzung zu verhelfen. Das könnte man ebenso als „diktatorisches“ Vorgehen bezeichnen.

    Wenn man ein neues System will, in dem es allen besser geht – warum sollte man denn dann den Reichen alles wegnehmen und neue Ungerechtigkeiten schaffen? Diese Rechnung geht nicht auf!

    Es soll ja ausdrücklich ALLEN besser gehen. Die „Reichen“ sollen reich bleiben dürfen und die „Armen“ zieht man nach oben. Und das kann nur klug sein, denn indem man den Reichen, ihren Reichtum lässt, bekommt man auch leichter deren Akzeptanz, ein neues System zu installieren! Denn – und machen wir uns nichts vor – ohne die Akzeptanz der „Reichen“ wird ein Wechsel letztendlich nicht zu bewerkstelligen sein!

  8. rolbeek@gmail.com schreibt:

    wasn das für ein polemisch unsachlicher artikel, gehts eigentlich noch blöder???

  9. Deflationado schreibt:

    Das Problem bei Hörmann ist, dass er im Denken schon 2 Stufen weiter ist als alle anderen und seine Ansätze nicht gut erklärt. Wenn man aber einmal verstanden hat, dass wir für Geld kein Medium benötigen, wird es klar. Man sollte das Ganze allerdings nicht über einen zentralen Rechner kontrollieren, sondern z.B. in einem p2p-Netz.

  10. whistleblowing hotline schreibt:

    test

    Kritik von Prof. Bernd Senf an Hörmann

    Die „Freie HuMan-Wirtschaft“ (WEG)
    nach Hans-Jürgen Klaussner – Ausweg aus der Krise des Zinssystems?

    Klicke, um auf Klaussner.pdf zuzugreifen

Hinterlasse einen Kommentar