Auf einigen Südseeinseln galten die Besitzer von Mühlsteingeld, das vor dem Haus aufgestellt wurde, als wohlhabend.
Dabei handelte es sich um kreisförmige, behauene Steine, die in der Mitte ein Loch hatten. Sie wogen oft mehrere hundert Kilogramm. Um an diese Steine zu gelangen, wurden Expeditionen ausgerüstet, die hunderte von Kilometern über offenes Meer zu einer Insel führten, auf der dieses Gestein vorkam. Es dauerte meistens Monate, bis der Stein gebrochen und bearbeitet war. Es ist bemerkenswert, daß der Besitzer auch dann als reich galt, wenn das Transportboot auf der Rückreise kenterte und der Mühlstein in den Tiefen des Pazifiks verschwand.